Sauerkraut selber machen

Zutaten

  •   1000 g Weißkraut (reif)
  •   4 Wacholderbeeren
  •   2 Lorbeerblätter
  •   2 EL Joghurt
  •   10-12 g Salz

Zubereitung

  1. Für das Sauerkraut zunächst vom Krautkopf die äußeren, welken Blätter wegschneiden, vierteln und den Strunk entfernen. 2-3 Krautblätter aufheben. Kraut mit einem Krauthobel fein schaben.
  2. Mit Wacholderbeeren, Lorbeerblättern, Joghurt und Salz gut vermischen. Die Mischung in den Sauerkrauttopf geben. Das Kraut nun fest auf den Topfboden drücken bis saft austritt. So lange festpressen, bis der Saft die Krauteinlage zur Gänze überdeckt. Die übrigen Krautblätter auflegen und mit dem Stein des Krauttopfs beschweren.
  3. Den blickdichten Topf verschließen, den Rand mit etwas Wasser begießen und das Kraut bei Zimmertemperatur 2-4 Tage stehen lassen. Danach gekühlt und dunkel bei ca. 4-5 °C lagern.
  4. Während der Milchgärung entsteht weißer Schaum. Diesen immer wieder abschöpfen. Auch die Innenseite des Topfs und die Deckelunterseite sollten öfters gereinigt werden.
  5. Nach ca. 6 Wochen ist das Sauerkraut fertig.
  6. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern finden Sie hier.

Tipp

Das Joghurt (oder Buttermilch) im Sauerkraut beschleunigt den Gärprozess.

Gekochtes Sauerkraut lässt sich problemlos einfrieren.

Damit das Sauerkraut nicht zu sauer wird, empfiehlt es sich, das Kraut vorher gut zu wässern oder etwas länger zu kochen, damit sich der intensive Krautgeschmack verflüchtigt.

Mit einem Schuss Süßwein, Kümmel und angebratenen Speckwürfeln wird das Sauerkraut zu einer süßlich-harmonischen Delikatesse.

Ist das verwendete Gefäß nicht blickdicht, kann es durch den Lichteinfall zu einer Ergrauung des Krauts kommen.

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