Kerniger Biss

Tiroler Speck ist eine Gottesgabe

Gottvertrauen ist in Tirol bis heute eine recht weit verbreitete Eigenschaft, die auch die Küchen des Landes betrifft.
Aus diesem Grund findet man auch auf bestickten Küchendeckerln und Pölstern häufig die Inschrift: „Der Speck ist von den Gottesgaben eine der besten, die wir haben.“ Wohl wahr.

Denn vom berühmten Tiroler Knödel über die Tiroler Leber bis zum Tiroler Gröscht’l kommt im „ Heiligen Land Tirol“ kaum ein Gericht aus der Vorund Hauptspeisenküche ohne den Tiroler Speck aus, der so etwas wie die Tiroler Antwort auf den italienischen Prosciutto ist.
Tiroler Speck wird bei 18 °C über Buchenholz und Wacholder mehrere Wochen lang kalt und schonend geräuchert, wobei Räucher- und Frischluftphasen einander abwechseln.
Nach vier- bis sechsmonatigem Trocknen an der Gebirgsluft haben Bauch- und Schinkenspeck bis zu 40 % an Wasser verloren und damit das entwickelt, was die Tiroler Küche so sehr an ihnen schätzt: den gewissen „kernigen Biss“.

Autor: Christoph Wagner

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10 Kommentare „Tiroler Speck ist eine Gottesgabe“

    • seisi
      seisi — 11.2.2015 um 15:46 Uhr

      Man kann aber mäßig genießen. Auch die Cholesterinwerte werden unterschiedlich gesehen.

  1. Bachl
    Bachl — 11.2.2021 um 17:22 Uhr

    Auch bei uns in Kärnten gibt es guten Speck z. B. im Gurktal und im Gailtal, wo er markengeschützt ist

  2. Speedy99
    Speedy99 — 26.11.2016 um 14:46 Uhr

    Ich war heuer ein paar Tage in Tirol und der Speck war vom Frühstück bis zum Abendessen immer da. Auch einige Süßspeisen wurden mit Speck veredelt. Wenn man nicht wegen der Berge nach Titol kommen mag, allein wegen dem Speck lohnt es sich!

  3. ipscfreak
    ipscfreak — 1.8.2015 um 13:38 Uhr

    Speck in allen Variationen - einfach gut!

  4. Wuppie
    Wuppie — 23.6.2015 um 09:17 Uhr

    immer wieder gut

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