Kärntner Kasnudeln mit Topfen-Semmelschnitten-Fülle (Grundrezept)

Zutaten

Portionen: 4

Für den Teig:

  •   500 g Mehl (griffig)
  •   1 TL Salz
  •   1 Eier
  •   1 EL Öl
  •   Mehl (für die Arbeitsfläche)
  •   120 g Butter (Verhackertes, s. Rezept, zum Übergießen)

Für die Fülle:

  •   120 g Semmelschnitten (Semmelwürfel oder Knödelbrot)
  •   250 ml Sauerrahm
  •   50 g Butter
  •   500 g Bröseltopfen (ausgepresster Topfen)
  •   1 EL Nudelminze (braune, milde Minze fein gehackt)
  •   1 EL Petersilie (fein gehackt)
  •   1 EL Schnittlauch (fein gehackt)
  •   1 EL Keferfill (Kerbelkraut feingehackt)
  •   ca. 7 g Salz

Zubereitung

  1. Für die Kärntner Kasnudeln mit Topfen-Semmelschnitten-Fülle zunächst aus Mehl, Salz, Ei, Öl und etwas Wasser einen mittelfesten Teig kneten. Zu einer Kugel formen, mit Klarsichtfolie abdecken und rasten lassen.
  2. Währenddessen für die Fülle die Semmelschnitten mit Sauerrahm vermengen und etwas ziehen lassen. Butter schmelzen und gehackte Minze, Petersilie, Schnittlauch und Kerbelkraut darin kurz schwenken. Butter mit den Kräutern über das Knödelbrot gießen. Ausgepressten Topfen und Salz beifügen und alles gut vermischen.
  3. Dann den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche messerrückendick auswalken. Mit einem runden Ausstecher ca. 10 cm große Scheiben ausstechen und jeweils etwa einen Esslöffel Fülle auftragen. Die Fülle mit dem Teig umhüllen, die Teigenden mit den Fingern gut zusammendrücken, sodass die Nudeln dann beim Kochen nicht aufgehen.
  4. In einem großen Topf Salzwasser aufkochen, Nudeln einlegen und ca. 12 Minuten kochen. Die Kärntner Kasnudeln mit Topfen-Semmelschnitten-Fülle herausheben, abtropfen lassen und auf vorgewärmten Tellern anrichten. Mit brauner Butter oder zerlassener Sasaka (Verhackertem) übergießen. Als Beilage empfiehlt sich grüner Blattsalat.
  5. Hier finden Sie eine einfache Videoanleitung für Kärntner Kasnudeln.

Tipp

Will man der Original-Kasnudel nahe kommen, so müssen die Kärntner Kasnudeln mit Topfen-Semmelschnitten-Fülle gekrendelt werden. Dafür werden die Teigränder zwischen den Fingern so zusammen gedrückt, dass sie zackenartig abdichten.

Bevorzugt man Nudeln aus einem dickeren Teigmantel, so ist es ratsam, auf das Ei zu verzichten, wodurch der Teig weicher wird.

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