(Citrus sinensis)

Orange

Worauf muss ich beim Kochen achten?
Beim Einkaufen ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Orange im Verhältnis zu ihrer Größe relativ schwer und ohne weiche oder dunkle Flecken ist. Bei Zimmertemperatur halten Orangen mindestens 1, im Kühlschrank 2-3 Wochen. Wer seine Weihnachtsbäckerei mit frischen Orangenzesten verfeinern will, aber nicht jedes Mal extra eine ganze Orange braucht, kann die gerissenen Zesten ganz einfach einfrieren. Da viele Orangen mit chemischen Mitteln behandelt werden, ist sollte man sich - will man die Orangenschale verwenden - grundsätzlich für kontrolliert angebaute Orangen entscheiden. In jedem anderen Fall muss man sie vor dem Verzehr mit heißem Wasser kräftig waschen.

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Eine kleine Kulturgeschichte der Orange
Wenn die Wohnung vom Duft nach Orangen erfüllt ist, weiß man, dass Weihnachten nicht mehr weit sein kann. Die Orange ist aber vielmehr als eine Begleiterscheinung dieses winterlichen Festes: Ursprünglich in China beheimatet, sollen Orangenbäume schon die legendären Gärten der Semiramis in Babylon geschmückt haben. Nachdem die Griechen durch die Feldzüge Alexander des Großen im Osten mit einer frühen Orangenart in Kontakt kamen, gab es auch in Griechenland und dem alten Rom Orangenbäume. Unsere heutige süße Orange wurde allerdings erst im 15. und 16. Jh. in Europa bekannt. Seitdem tauchen Orangen nicht nur auf Tellern, sondern auch in Musikstücken wie Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“, auf Bildern wie Arcimboldos Winter-Allegorie oder in Goethes Gedichten auf.

Biologisches
Der immergrüne Orangenbaum, der bis zu 100 Jahre alt werden kann, liebt südliche Gefilde und wird bis zu 13 m hoch. Zarte und duftende, weiße oder rosa Blüten zieren den Baum in der Zeit zwischen März und Mai. Die Früchte selbst werden in Südeuropa zwischen Dezember und März reif. Die kugelige oder ovale Orange hat eine glatte Schale, deren Farbe von kräftig gelb bis dunkelrot reichen kann. Im Inneren ist das saftig-süße Fruchtfleisch in 6-14 Segmente geteilt. Zu den bekanntesten Sorten zählen die kernlose Valencia-Orange, die sich besonders gut als Saftorange eignet, die ebenfalls kernlose Navelorange, sowie die Blut- und Bitterorange.

Für Körper und Gesundheit

Als Kraftpaket für das Immunsystem sorgen Orangen in den Wintermonaten mit ihrem hohen Vitamin C-Anteil für genügend Abwehrkräfte gegen Grippeviren – schon zwei Orangen decken den gesamten Vitamin C-Tagesbedarf. Orangen beinhalten auch Kalium, Calcium und Phosphor. Außerdem wirken die Südfrüchte harntreibend und verdauungsfördernd, ein Aufguss von Orangenblüten sogar krampflösend bei Verdauungsbeschwerden.

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Autor: Text von Helene Wagner

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1 Kommentare „Orange “

  1. Huma
    Huma — 29.3.2017 um 11:18 Uhr

    Ich esse viele Orangen, auch Orangenmarmelade wird bei uns gekocht.

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