Schmackhaft und gesund!

Klein, aber oho: Oliven

Ob Sie Oliven pur oder im griechischen Salat genießen: Eines ist sicher: Sie tun Ihrer Gesundheit damit viel Gutes, da Oliven ein beachtliches Spektrum an Polyphenolen besitzen, die die freien Radikalen bekämpfen.

Das schöne Griechenland mit seinen traumhaften Stränden, dem sauberen Meer und den zahlreichen antiken Sehenswürdigkeiten ist eines der Lieblingsreiseländer
der Deutschen und Österreicher. Viele haben schon wieder ihren Sommerurlaub dort gebucht. Und in den Lebensmittelläden sind die Oliven wieder sehr gefragt. Das Olivenöl hat seit jeher bei uns seine Fans. Doch welche Bedeutung haben Oliven für unsere Gesundheit?

Man weiß gar nicht, seit wann die Oliven von den Menschen genutzt werden. Irgendwann in der Antike ist jemand auf die Idee gekommen, die übelschmeckende Olive zu pressen und Öl davon abzuschöpfen.

Sie werden jetzt sagen: Wieso übelschmeckend? Oliven schmecken doch köstlich. Ja, aber nur dann nicht, wenn man sie vom Baum pflückt. Sie sind in diesem Zustand ungenießbar. Man kann sie erst essen, wenn sie 6 Monate lang in einer 10prozentigen Salzlösung eingelegt waren.

Manche glauben, es gibt verschiedene Oliven-Arten: die grünen und die schwarzen Oliven. Irrtum. Es gibt nur eine Oliven-Art. Die grünen Oliven sind nämlich noch nicht voll reif. Sie werden vorzeitig geerntet. Die schwarzen sind voll reif.

Oliven sind randvoll mit Super-Vitalstoffen. Sie liefern uns die Vitamine A, B1, B 2 und B 6, weiters Folsäure, Pantothensäure und Vitamin C. Aber auch die Mineralstoffe Magnesium, Calcium und Kalium sowie die Spurenelemente Phosphor, Schwefel und Eisen stecken in ihnen.

In den letzten Jahren hat man zusätzliche wertvolle Substanzen in der Oliven entdeckt: in der Haut und im Fruchtfleisch. Es handelt sich um einen aktiven Flavonoid-Extrakt, das Oleu-Ropein. Es ist übrigens auch für den leicht bitteren Geschmack der Olive und des Olivenöls verantwortlich.

Die Substanz enthält ein beachtliches Spektrum an Polyphenolen, die als Schutzstoffe hochaggressive Umweltschadstoffe - die sogenannten freien Radikalen - bekämpfen und neutralisieren. Das haben Wissenschaftler in Saudi-Arabien, Spanien, Italien und in Österreich nachgewiesen.

Außerdem enthalten Oliven noch die Substanzen Tyrosol und Hydroxy-Tyrosol. Sie machen stark gegen Stress und sind gegen Erkältungen noch wirksamer als Vitamin C.

Man kann mit dem Essen von Oliven zu hohe LDL-Cholesterin-Werte senken, kann Herz und Kreislauf stärken, die Leber und die Galle aktivieren und entgiften. Man kann zu hohen Blutdruck senken und rheumatische Schmerzen lindern.

Es gibt so viele Möglichkeiten, Oliven zu genießen: anstelle des Kerns gefüllt mit einem Stück Knoblauch oder mit einer Mandel oder mit einem Stück Ziegenkäse. Wer es gern scharf hat, kann die Olive mit einem kleinen Stück Pepperoni füllen. Ja, und natürlich ist der griechische Salat mit Schafkäse ohne Oliven undenkbar.

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Autor: Hademar Bankhofer

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3 Kommentare „Klein, aber oho: Oliven“

  1. Irene El Guedgad
    Irene El Guedgad — 8.5.2017 um 04:40 Uhr

    Ich kenne die Oliven jetzt seit etlichen Jahren und die in Marokko schmecken mir am besten. Ich könnte darin baden.

  2. Andy500
    Andy500 — 25.5.2015 um 18:22 Uhr

    Klein und gesund...

  3. Bienenkönigin
    Bienenkönigin — 2.3.2015 um 13:14 Uhr

    Ich liebe Oliven und wenn sie noch dazu gesund sind.

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