Wilde Küche

Maibock

Jetzt wieder aktuell: Das heiß ersehnte erste Rehfilet des Jahres! Ab Mai dürfen die Hubertusjünger nämlich nach einem "kapitalen Bock" nicht nur mehr Ausschau halten, sondern ihre Büchse auch auf den Maibock richten.

Als Faustregel gilt: Rückenteile können stets im Ganzen gebraten werden. Etwas aufwendiger aber mindestens genauso gut ist es, die Stücke auszulösen und als Steak kurz anzubraten. Als wahre Delikatesse im Kochtopf entpuppt sich auch eine Keule im Ganzen geschmort. Man kann aber auch aus der Keule kleine Schnitzelchen herausschneiden, die in der Verwendung einem Kalbsschnitzel durchaus ähnlich sind.

Ein Trick wie das Fleisch besonders rosa wird: Braten Sie das Fleisch bei niedriger Hitze einige Stunden, das Resultat - ein besonders zarter Genuss. Durch den geringen Fettgehalt von Wildbret empfiehlt es sich auch manchmal die schlanke Linie zu vergessen und das Fleisch mit ein bisschen Speck zu spicken oder es mit einem Speckmantel zu umwickeln, damit es etwas saftiger wird.

Schlank und gesund
Als hundertprozentiges Naturprodukt ist Wild auch eine der nährstoffreichsten Fleischarten überhaupt. Durch den geringen Fettgehalt, der lediglich 2 bis 3 % zählt, kommen 100 g Wildfleisch, natürlich je nach Art, auf ca. 100 bis 150 Kalorien. Dadurch ist es auch besonders freundlich zum Cholesterinspiegel und versorgt den Körper mit wertvollen Proteinen, die für den menschlichen Organismus besonders leicht verdaulich sind.

Autor: Helene Wagner

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1 Kommentare „Maibock“

  1. Helmuth1
    Helmuth1 — 28.11.2014 um 12:50 Uhr

    ja, wenn dann noch genug Böcke da sind. Wir haben einen neuen Jäger aber keinen Heger. Der kommt ins Revier und ballert darauf los. Man sieht auch kein Wild mehr und ich bin oft im Wald unterwegs

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