So geht es richtig

Saucenbindung

Omas Saucenmethode klingt in Zeiten leichter, feiner und raffinierter Saucen vielleicht ein wenig altbacken, kann aber dennoch zu sehr schnellen und durchaus wohlschmeckenden Erfolgen führen:

Früher wurden nämlich sowohl Suppen als auch Saucen mit Hausbrot oder Semmeln gebunden.

Einfach die Rinde entfernen, in kleine Würfel schneiden, in die Suppe oder Sauce geben. mit dem Schneebesen verrühren und einkochen, bis Suppe oder Sauce emulgieren (sämig binden).

Auf ganz ähnliche Weise lassen sich Suppen oder Saucen auch durch Zugabe von Schwarz- oder Weißbrotbröseln binden.

Und so bindet der Profi:
Suppen, Saucen, und Gemüsegerichte durch Mehl oder Speisestärkezugabe (Maizena) sämig machen.
Mehl kalt anrühren, in die kochende Flüssigkeit geben, unter ständigem Umrühren kurz aufkochen lassen.

Suppen oder Saucen wenn möglich mit Stabmixer oder Turmmixer aufmixen, wodurch sie luftiger bzw. leichter und geschmackvoller werden.

Autor: Ingrid Pernkopf aus "Oberösterreichische Küche"

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2 Kommentare „Saucenbindung “

  1. Gast — 6.1.2019 um 16:46 Uhr

    mit weißbrot bindet sogar das sacher seine schnittlauchsauce zum tafelspitz, also wirds nicht so schlecht sein was oma schon wusste! meine oma machte übrigens die klassische einbrenn (mit mehl) oder einmach (mit butter), das führte auch zu einer sämigen sauce.

  2. Fredo123
    Fredo123 — 19.7.2013 um 11:58 Uhr

    Das kann ich brauchen

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