Nährstoffe: Sinnvolle Bausteine für eine gesunde Ernährung

Damit wir uns gesund und wohl fühlen, benötigt unser Körper täglich den richtigen Mix aus Nährstoffen, die er im eigenen Stoffwechsel nicht selbst im ausreichenden Maße herstellen kann.


Die Kohlenhydrate

Sie werden vom Körper in Glukose umgewandelt, einen echten Nerventreibstoff und Energielieferanten. Fehlt der Nachschub an Glukose, sinkt der Blutzuckerspiegel. Das führt wiederum zu Müdigkeit und schwachen Leistungen – aber auch zu einem Mangel an Serotonin. Besonders wichtig in Stress-Situationen, denn das Glückshormon sorgt auch für Ruhe und Konzentration. Besonders reichlich stecken Kohlehydrate in Kartoffeln, Vollkornbrot, Obst, Nudeln und Reis – und sie sättigen ohne dick zu machen.

Eiweiß (Protein)

Es dient dem Körper als Baustoff für Zellen, Enzyme und Hormone – er braucht es jeden Tag. Die Kombination aus tierischem Eiweiß (in Milch, Milchprodukten, Fisch, Fleisch und Eiern) und pflanzlichem Eiweiß (in Getreideprodukten, Hülsenfrüchten, Soja und Kartoffeln) ist besonders wertvoll.

Fette
Auch Fett liefert dem Körper viel Energie, hat jedoch mehr als doppelt so viele Kalorien wie Kohlenhydrate oder Eiweiß. Da es aber auch lebensnotwendige Fettsäuren enthält und dazu dient, fettlösliche Vitamine im Körper aufzunehmen, sollte niemand ganz auf Fett beim Essen verzichten. Ideal sind Pflanzenöle wie Oliven-, Sonnenblumen- oder Maiskeimöl sowie Kaltwasserfische wie Makrele, Hering oder Lachs.

Ballaststoffe
So nennt man unverdauliche Kohlehydrate in pflanzlichen Lebensmitteln wie Reis, Kartoffeln, Vollkornbrot, Nudeln oder Obst, die unsere Darmaktivität fördern und damit für die nötige Entschlackung im Körper sorgen. Sie hemmen außerdem den Anstieg des Blutzuckers und helfen damit den Cholesterinspiegel zu senken.

Vitamine
Vitamine müssen unserem Körper täglich mit der Nahrung zugeführt werden, denn wir sind nicht in der Lage sie selbst zu bilden. Heute sind insgesamt 13 Vitamine bekannt, die eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen. Es gibt kaum einen Vorgang in unserem Organismus, der nicht der Hilfe eines oder mehrerer Vitamine bedarf. Ganz besonders anfällig für einen Vitaminmangel ist unser Immunsystem.

Von den Vitaminen sind 4 fettlöslich (Vitamin A, D, E und K), die übrigen 9 sind wasserlöslich (Vitamin B1, B2, B6, B12, C, Niacin, Panthothensäure, Folsäure, Biotin).

Zusammen mit dem Vitamin C stärken die B-Vitamine das Immunsystem, wehren freie Radikale ab, verwerten Eisen und sorgen für ein straffes Bindegewebe. Die fettlöslichen Vitamine sorgen für gesunde Haut, Sehleistung, Stoffwechsel, Knochenbildung und Blutgerinnung. Reichlich Vitamine gibt es in Getreideprodukten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse sowie in Pflanzenölen und Getränken.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Zu den wichtigsten Mineralstoffen gehören Magnesium und Eisen. Sie sorgen für ein optimales Zusammenspiel von Nerven und Muskeln, dienen als Aufbauelemente für den Blutfarbstoff und damit für den Sauerstofftransport im Körper.

Autor: bcm

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