Von der Wurzel bis zum Blatt

Moringa

Moringa oleifera wird als Superfood bezeichnet - alle Teile des Moringabaums verfügen über wertvolle Nährstoffe. Wissenswertes über den Moringabaum und seine Wirkung erfahren Sie hier.

Moringa - was ist das und wo kommt es her?
Moringa oleifera ist auch unter den Namen Wunderbaum, Trommelstockbaum, Meerrettichbaum oder Behenbaum bekannt. Neben Moringa oleifera gibt es einige weitere Moringa-Arten, die allerdings weniger der positiven Nährstoffe enthalten. Ursprünglich stammt der Baum aus der Region rund um den Himalaya. Es handelt sich dabei um eine widerstandsfähige Pflanze, die außer Licht und Wärme nicht viel braucht.

Gesundheitliche Wirkung von Moringa
Moringa wird eine äußerst positive Wirkung auf die Gesundheit nachgesagt. Zum einen enthält der Wunderbaum eine hohe Anzahl an Antioxidantien, die zur Bekämpfung der freien Radikalen notwendig sind. Zudem sind in Moringa 18 der 22 bekannten Aminosäuren enthalten, die bekanntlich zum Aufbau der Proteine im Körper notwendig sind und unter anderem für das Immunsystem, Haut, Nägel, Blutzucker, Konzentration sowie Muskelaufbau wichtig sind. Darüber hinaus finden sich zahlreiche Mineralstoffe, Spuren- und Mengenelemente, gesunde Fettsäuren sowie Vitamine in Moringa.

Angeblich kann Moringa durch seine Bitterstoffe und die natürlich Schärfe auch beim Abnehmen helfen, da das Sättigungsgefühl früher eintritt und der Fettstoffwechsel angekurbelt wird.

Aber Vorsicht: Schwangeren wird vom Verzehr von Moringa abgeraten!

Verwendung von Moringa
Von der Wurzel bis zu den Blättern können alle Bestandteile des Moringabaums verwendet werden. Die Rinde und die Wurzel werden vor allem für medizinische Zwecke verwendet. Die Blüten sind essbar und werden zum Beispiel für Salate oder als Tee genutzt. Auch die Früchte sind zum Verzehr geeignet. Sie schmecken ähnlich wie Spargel, werden aber ungefähr wie bei uns Fisolen verwertet. Darüberhinaus haben sie einen hohen Gehalt an Eiweiß, Mineralien und Vitamin C. Die Blätter sind in unseren Breiten meist in Form von Pulver erhältlich. Aus getrockneten Blättern kann auch Tee gemacht werden, der ähnlich wie grüner Tee schmeckt. Die Samen werden oft zu Moringaöl verarbeitet, können aber auch roh, gekocht oder geröstet gegessen werden. Das Moringaöl wird vor allem als Anti-Aging-Produkt verwendet.

Moringa wird bei uns meist in Pulverform oder als Kapsel verkauft. Das Pulver hat einen eher scharfen Geschmack, vergleichbar mit Kren. Es kann auch zum Würzen für zahlreiche Rezepte verwendet werden. Auch Moringatee ist immer öfter erhältlich.

Mehr Informationen zum Thema Superfood finden Sie hier.

Autor: Iris Kienböck / ichkoche.at

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4 Kommentare „Moringa“

  1. Bettina 2021
    Bettina 2021 — 2.4.2017 um 09:32 Uhr

    Wenn ich den Artikel lese erinnert mich der Geschmack an wilde Kresse die in Feuchtgebieten wächst

  2. kstreit
    kstreit — 15.11.2015 um 13:40 Uhr

    Wo bekommt man dieses Wundermittel?

    • kanelbullar
      kanelbullar — 5.1.2016 um 09:31 Uhr

      Liebe kstreit! Man kann es entweder im Internet bestellen oder in gut sortierten Reformhäusern kaufen. Beste Grüße aus der Redaktion

  3. heuge
    heuge — 24.6.2015 um 11:12 Uhr

    Noch nie von Moringa gehört, werde ab jetzt aufpassen, davon zu lesen

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